Projektziele

Die Technologie der Integralsonde soll weiter entwickelt werden, um die Leistung pro Bohrloch gegenüber der Integralsonde Typ 1 nochmals erheblich zu steigern. Ein weiteres Arbeitsfeld besteht in der wissenschaftliche Analyse des Betriebs der Integralsonde und ihrer Wechselwirkungen mit dem Grundwasserleiter. Planern und Behörden sollen Prognoseinstrumente an die Hand gegeben werden, die die Einflüsse auf Boden und Grundwasser präzise vorhersagen. So soll erreicht werden, dass die Integralsonde künftig auch an Standorten eingesetzt werden kann, die heute noch nicht genutzt werden.



Arbeitsschwerpunkte:
  • Wissenschaftliche Beschreibung der beim Einsatz der Integralsonde ablaufenden Vorgänge im Grundwasserleiter und Durchführung von Versuchen im Labormaßstab zur Identifizierung der einzelnen Prozesse (Redoxprozesse, Lösungs- und Fällungsprozesse, Korrosionseffekte).
  • Einsatz von Push-Pull-Tests in den Brunnenanlagen und kombinierter Einsatz von nicht-reaktiven Tracern und reaktiven Tracern zur Ermittlung der hydrochemischen Bedingungen.
  • Hydraulische und hydrochemische Modellierung als Grundlage für die Vorhersage des Langzeitverhaltens der Integralsonde bei unterschiedlichen Randbedingungen. Diese Randbedingungen ergeben sich zum einen aus der Beschaffenheit des Grundwassers und des Grundwasserleiters (stoffliche Zusammensetzung), zum anderen aus der Brunnenanlage und der Betriebsweise
  • Analyse geeigneter Leitparameter zur Identifizierung der chemischen Wassergüte sowie deren Eignung im Hinblick auf den langfristigen Betrieb.
  • Entwicklung und Test von Konstruktionsalternativen und verschiedenen Betriebsprozessen der Integralsonde
  • Konstruktion des Prototyps der Integralsonde Typ II.